Sonntag, 10. Juni 2012

usem Ämmitau

Es Cheli, hätte unser Grossvater gesagt. Es Chacheli Kafi met Nidle tönte auch gut und nach unserem Rundgang über den Gotthelf Märit wollten wir uns so ein Chacheli gönnen. Doch dies war unmöglich. Der Märit öffnete um halb neun die Tore. Wir sind früh aufgestanden auf fast autoloser Strasse nach Sumiswald gefahren und waren schon um neun da. Aber viele, viele Leute dachten dasselbe, den um Neun gab es bereits volle Gassen!


Besucher am Sumiswalder Gotthelf Märit
Bärner Bäremutz

Wöschwiiber in Sumiswald


altes Handwerk Alfred flickt Chacheli

junge Musikanten

das waren noch Zeiten

Der Gotthelf Märit ist in den letzten zwei Jahren noch grösser geworden. Den Charm aber hat er nicht verloren. Die Stände sind wunderschön geschmückt mit Blumen, Ähren oder alten landwirtschaftlichen Dingen. Die Märitfrauen und Manne tragen alte Kleider von anno dazumal. Es gibt keine "Chilbistände", nur handwerkliches aus Ton, Holz und Stroh. Dazwischen findet man bäuerliche Antiquitäten, schön präsentiert. Käse aus der Region und feine Wurstwaren verwöhnten uns mit ihren Aromen. Altes Handwerk wurde uns gezeigt und auch die leiblichen Genüsse gab es schon zu Gottthelf Zeiten. Die Marktstände sind vor einer herrlichen Kulisse von Berner Bauernhäusern plaziert. Um in Ruhe über den Markt zu s p a z i e r e n muss man aber schon sehr frühzeitig aufstehen.

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