zweckentfremdet

Im Sommerzimmer stehen dieses Jahr zwei Brauerei Eichhof Luzern Holzharrassen auf dem Fenstersims. In die leeren Harassen habe ich je einen grossen Plastiksack angetackert. Auf den Boden gab ich eine Schicht Blähton und mit dem Messer schnitt ich ein ganz kleines Abzugsloch rein. Jetzt blühen darin meine Sommerblumen.

Kirschen

Mmm Klöpferkirschen. Herr Bär meint, dass es mein Auto magisch hinzieht zu unserm Bauern, hin zu den Kirschen. Zum Glück, denn schon nächste Woche sind die grossen Klöpferkirschen abgeerntet. Noch nie, sagt der Bauer, seien so viele Kirschen von den Vögeln gefressen worden. Aber wirklich von den Vögeln! Ganze Bäume hängen voll Stiele mit nur noch dem Kirschkern. Also nicht nur ich liebe diese süssen Dinger.

Ein paar Kirschen dürfen auch dieses Jahr mit meinen alten Kirsch-Entsteiner-Schätzen aus der Broki entsteint werden.

Störche

über die Holzbrücke zum Haas Shopping in Ottenbach

ein altes Rad zum Öffnen der Wasserzufuhr zur einstigen Weberei?

Zuerst war es eine Getreidemühle bevor es eine Textilfabrik wurde. Heute sind in den Räumlichkeiten der alten Weberei nebst Stoff- und Vorhängen auch ein Raum für Bett und Bad, Mode für die Dame und den Herrn, auch für die Kleinen.

Eine grosse Bastelabteilung gibt es ebenso wie zwei Räume für Geschenke und Einrichtungsgegenstände. Du kannst dir deine Bilder rahmen lassen oder gleich Eines kaufen. Vor dem Eingang, den du über eine Brücke erreichst, stehen verspielte Sommerpavillons. Auf dem freistehenden, hohen Webereikamin nisten Störche. Leider hatte ich nur mein IPhone zu fotografieren dabei. Auf meinem Heimweg über Birri sah ich noch ein zweites, bewohntes Storchennest.

Plattform Seon

In Seon gibt es einen ganz speziellen Blumenladen Plattform.(Klick drauf) Meine Schwester und ich suchten uns ein Kaffee, das offen hatte und wir draussen sitzen konnten. Draussen ging nicht, da das lauschige Plätchen gerade für einen Apero gebucht war. So setzten wir uns drinnen hin, in die alten gepolsterten Sitzmöbel. Der Latte Macchiato wurde uns serviert auf einem silbernen Unterteller, der über und über mit  echten Rosenblättern geschmückt war. Der Latte war sehr lecker. Und weil das Plätzchen draussen gebucht war, erhielten wir als Überraschung noch ein Stück Kuchen als Geschenk. Vom Kaffeesitzplatz sieht man in den wunderschönen Blumenladen, ein Fest für die Augen und die Sinne.

Ein "blumiger" Schuh, der sehr gut in das Blumengeschäft Plattform passen würde nicht?

usem Ämmitau

Es Cheli, hätte unser Grossvater gesagt. Es Chacheli Kafi met Nidle tönte auch gut und nach unserem Rundgang über den Gotthelf Märit wollten wir uns so ein Chacheli gönnen. Doch dies war unmöglich. Der Märit öffnete um halb neun die Tore. Wir sind früh aufgestanden auf fast autoloser Strasse nach Sumiswald gefahren und waren schon um neun da. Aber viele, viele Leute dachten dasselbe, den um Neun gab es bereits volle Gassen!

Besucher am Sumiswalder Gotthelf Märit

Bärner Bäremutz

Wöschwiiber in Sumiswald

altes Handwerk Alfred flickt Chacheli

junge Musikanten

das waren noch Zeiten

Der Gotthelf Märit ist in den letzten zwei Jahren noch grösser geworden. Den Charm aber hat er nicht verloren. Die Stände sind wunderschön geschmückt mit Blumen, Ähren oder alten landwirtschaftlichen Dingen. Die Märitfrauen und Manne tragen alte Kleider von anno dazumal. Es gibt keine "Chilbistände", nur handwerkliches aus Ton, Holz und Stroh. Dazwischen findet man bäuerliche Antiquitäten, schön präsentiert. Käse aus der Region und feine Wurstwaren verwöhnten uns mit ihren Aromen. Altes Handwerk wurde uns gezeigt und auch die leiblichen Genüsse gab es schon zu Gottthelf Zeiten. Die Marktstände sind vor einer herrlichen Kulisse von Berner Bauernhäusern plaziert. Um in Ruhe über den Markt zu s p a z i e r e n muss man aber schon sehr frühzeitig aufstehen.

nur für schlanke Leute

Nur gerade ein halbes Fenster breit ist diese Balkontüre. Herr Bär hat sie fotografiert, bei der Arbeit an der neuen Strasse, vorbei an diesem Haus. Auch die Entfernung der Strasse zur Eingangstüre ist auffallend eng. Zu sehen ist dieses Kuriosum in Seon. Kommt noch dazu, meine Schwester wohnte einmal in diesem Haus!

Erdbeeren, Erdbeeren, Erdbeeren

Streuselmuffins mit Erdbeeren 

Zutaten für 12 Stück:

• 225 g weiche Butter
• 375 g Mehl
• 175 g + 2 EL Zucker
• 1 Päckchen Vanillin-Zucker
• 300 g Rhabarber
• 1 Prise Salz
• 2 Eier (Größe M)
• 1/2 Päckchen Backpulver
• 4 EL Milch
• 200 g Erdbeeren
• 3 EL Erdbeer-Konfitüre
• 150 g Schlagsahne
• Puderzucker zum Bestäuben
• 12 Papier-Backförmchen

100 g Fett, 125 g Mehl, 75 g Zucker und Vanillin-Zucker mit den Knethaken des Handrührgerätes zu Streuseln verkneten. Kalt stellen. Rhabarber putzen, waschen und in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. 125 g Fett, 100 g Zucker und Salz mit den Schneebesen des Handrührgerätes cremig rühren. Eier einzeln unterrühren. 250 g Mehl und Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch unterrühren. Rhabarber unterheben. Je eine Papier-Backförmchen in die 12 Mulden eines Muffinblechs setzen. Teig gleichmäßig in die Mulden verteilen und mit Streuseln belegen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Umluft: 175 °C/ Gas: Stufe 3) ca. 30 Minuten backen. Muffins aus dem Ofen nehmen, aus den Förmchen lösen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Erdbeeren waschen, putzen und vierteln. Konfitüre erhitzen, und mit den Erdbeeren, bis auf einige Spalten zum Verzieren, vorsichtig mischen. Sahne und 2 Esslöffel Zucker mit den Schneebesen des Handrührgerätes steif schlagen. Von den Muffins Deckel abschneiden und mit Erdbeeren und Sahne füllen. Mit Erdbeeren verzieren und mit Puderzucker bestäuben.



Rezept von lecker.de/ Foto Praktikant

Erdbeerzeit, das ist meine Zeit. Am liebsten esse ich sie frisch vom Bauern. Kaum eine Schale kommt voll nach Hause, der Duft verführt mich schon längst vorher. So kaufe ich mir meist gleich zwei.

Und als nächster Highlight folgt; Erdbeere küsst Kirsche..