Mittwoch, 25. Juli 2012

Giswil

Unsere Reise führte uns dieses Jahr nach Giswil. Meine Mutter wuchs dort mit ihren zwei Geschwistern auf. Das Haus meiner Grosseltern steht noch, etwas alt geworden und auch verändert. Ich glaube, nur noch die Fensterläden der Waschküche sind die alten. Das Haus selbst wurde renoviert. Verschwunden ist das alte Läubli, wo unsere Grossmutter ihre Nähsachen aufbewahrte, das Holz bei der Eingangstüre, die Trauben hinter dem Haus, deren Duft ich meine noch heute zu riechen. Verschwunden ist das PlumpsKlo, wo ich als Kind Angst hatte runterzufallen. Der grosse Birnbaum im Garten und die stets sauren Trübeli, die wir als Kinder halfen zu ernten. Hinter dem Gartenzaun wuchsen Blumen wie im Bauerngarten, stets immer auch der Phlox. Noch heute, wo ich selbst ins Alter komme, erinnert mich der Duft von Phlox an meine Kinderzeit bei meinem Grosseltern. Am Sonntag gingen wir dem Dreiwässerbach entlang zur Kirche, die in Giswil auf einem kleinen Hügel steht. Wenn der Bach Hochwasser führte, durften wir diesen Weg nicht benutzen. Dieser Bach war auch sonst gefährlich, spielen dort durften wir nicht (auch wenn wir dies manchmal auch heimlich taten), denn ganz plötzlich konnte das Hochwasser kommen; dann nämlich, wenn das Kraftwerk Wasser abliess.


Rundgang in Giswil
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Diechtersmatt Giswil
Unser Spaziergang begann bei der Diechtersmattstrasse
Graffiti beim Malermeister in der Diechtersmatt in Giswil
Vorbei beim Malermeister mit dem schönen Graffiti
Die Bäckerei ist schon längst geschlossen, doch das alte Schaufenster blieb bestehen.
Das Schaufenster der Bäckerei ist noch zu sehen.
so sieht heute das Haus der Grosseltern aus

das renovierte Grosselternhaus in Giswil in der Diechtersmatt


und dieses alte Foto zeigt das Haus aus gleicher Sicht von damals

so sah es in meinen Kindertagen aus
der gefährliche Dreiwässerkanal
der gefährlich Dreiwässerkanal, nur ein paar Schritte neben dem Haus
unser Weg entlang des Dreiwässerkanals (Giswil)
unser Weg dem Dreiwässerkanal  entlang
Sicht gegen das Kleinteil in Giswil
Das Wetter auf unserem Weg spielte ziemlich verrückt. Sonne, dann Regen, wieder hell, dann dunkel, die Bilder sind alle während unseres Spaziergangs durch Giswil entstanden.
Schacherseppeliweg in Giswil
Der Schacherseppeliweg beginnt am Bahnhof in Giswil.

Schacherseppeli beim Bahnhof in Giswil
Zum Gedenken an den Giswiler Ruedi Rymann entstand der Schacher Seppeliweg in Giswil
Regenbogen im Kleinteil in Giswil vom Hotel Alpenrösli aus gesehen
Kurz nach Bezug unseres Hotelzimmers im Hotel Alpenrösli im Kleinteil zeigte sich ein doppelter Regenbogen vor unserem Fenster. Schon seit langer Zeit hatte ich keinen mehr gesehen und noch nie gleich einen doppelten. Wunderschön war es.

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